In Zeiten von Heroku und Mongo Labs war die Datenbankgröße auf 496 MB begrenzt.
Je nach Daten-Dokumentation war relativ schnell Schluss und es mussten Daten gelöscht werden.
Beim „Self-Hosting“ gibt es keinerlei Datenbankgrößen Begrenzungen mehr.
Theoretisch ist eine unbegrenzte Datenmenge möglich.
Nach etwas über einem Jahr Nightscout Self-Hosting beträgt meine Datenbankgröße 364 MB und ist somit nach Heroku fast voll.
Eigentlich brauche ich die Anzeige nicht mehr, jedoch ist sie sinnvoll.
Was tun? Die Anzeige ändern.
Doch wie machen wir das nun. Folgendes Tutorial kann Dir dabei helfen.
In diesem Tutorial werde ich die Anzeige auf 2 GB erhöhen. Der Service von Martin Schiftan (ns.10be) empfiehlt eine Datenbank von maximal 20 GB.
Nightscout Service stoppen
Im ersten Schritt loggen wir uns mit der Putty Konsole auf unserem Server ein. Mit dem Befehl
sudo systemctl stop nightscout.service
wird Nightscout abgeschaltet.
Datenbegrenzung Anzeige ändern
Nachdem der Nightscout Service beendet ist, öffnen wir wahlweise lokal auf dem Heimrechner oder in Putty die start.sh.
Auf dem Heimrechner: Die Datei start.sh in Programmers Notepad öffnen und unter der Base-Url (Zeile 6/7) folgende Zeile einfügen:
export DBSIZE_MAX="2000"
start.sh speichern und mit dem FTP Programm in das Verzeichnis hochladen in dem Deine start.sh von Nightscout liegt.
Wenn Du lieber direkt mit der Konsole arbeitest, öffnen wir die start.sh mit nano. Dazu musst Du Dich im Verzeichnis befinden, in dem die start.sh liegt. Mit dem folgenden Befehl öffnest Du in der Konsole die start.sh:
nano start.sh
Auch in der Konsole wird die start.sh durch die Zeile
export DBSIZE_MAX="2000"
erweitert, wie oben bereits erwähnt.
Mit strg+c wird nano beendet und mit Y wird das speichern/überscheiben der Datei bestätigt.
Nightscout starten
Wenn die start.sh bearbeitet, gespeichert, hochgeladen ist, so muss der Nightscout Service wieder gestartet werden.
Dazu geben wir in der Konsole den folgenden Befehl ein:
sudo systemctl start nightscout.service
2-3 Minuten warten und Nightscout lässt sich wieder aufrufen und zeigt die Datenbankgröße in gewünschter Größe an.
Wenn Nightscout nicht starten sollte, so lässt sich mit dem Befehl
sudo systemctl status nightscout.service
kontrollieren ob Nightscout vernünftig gestartet hat.
Ich habe verschieden Größen mal eingestellt und getestet, wie es aussieht.
